Tipps für´s Hühnermenü

Superfood: Bierhefe

Bierhefe ist ein richtiger Superversorger für unser Federvieh. Nicht nur für uns Menschen gesund, wird es auch in der Tierwelt gern verwendet.

Im Laden ist es recht teuer, deshalb bestelle ich es im Internet. Eigentlich ist das Design eher für Hunde und deren Halter gestaltet (ja, auch meine Hunde bekommen es für ein schönes Fell mit ins Futter). Aber Bierhefe ist Bierhefe, deshalb verwende ich es für die Hühner gleich mit.

Die Hühnerschar bekommt so gut wie täglich irgendwas „Selbstgebasteltes“ von mir. Entweder nach Lust und Laune, oder wie in der letzten Zeit mit besonderen Extras an kalten Tagen, wenn das Grün wieder nicht aus dem Boden kommen will mit Sonnenblumenkernen und ein paar Mehlwürmern als Trostpflaster auf die Hüfte.

 

Aber eins fehlt nie im „Feuchtfutter“: Bierhefe. 

Sie enthält rund 15 verschiedene Aminosäuren und liefert hochwertiges Eiweiß. Außerdem sind ´ne Menge Mineralien drin.

Neben wichtigem Selen findet man auch noch weitere Spurenelemente und auch Vitamine in der Bierhefe wie zum Beispiel verschiedenste Vit. B Komplexe.

Das Alles trägt zu einer guten Gesundheit bei und unterstützt die Hühner nicht nur während der Mauser sondern auch allgemein bei der ständigen Bildung des Federkleides.

Das Schöne an Bierhefe ist auch, dass sie fettarm und cholesterinfrei ist. Der Salzgehalt ist sehr niedrig, unterm Strich also äußerst gesund und dazu noch sehr bekömmlich.

 

Auf Eins solltet ihr jedoch achten beim Füttern von Bierhefe; die Menge macht´s…

Da Bierhefe aus etwa 50% Eiweißen besteht, sollte man es nicht übertreiben. Ich gebe einen Teelöffel am Tag auf 10 Hühner. In den Foren wird oft empfohlen, 3 Gramm pro Kilo Futter zu geben.

Das Bierhefe-Pulver kriegt man am Besten ins Huhn, indem man es z.B. mit etwas Yoghurt und andere Leckereien vermischt. Man kann es auch ins Körnerfutter geben, dafür muss dieses aber vorher mit etwas Wasser oder Öl befeuchtet werden – dann haftet auch die Bierhefe. Sowas bitte immer frisch zubereiten denn Bierhefe verträgt leider kein Licht. Also dunkel kühl und trocken aufbewahren und kurz vorm Füttern der Truppe mit untermischen.

 

Wer sich noch ausführlicher ins Thema lesen mag und auch nochmal die Fütterungsempfehlung haben möchte, dem empfehle ich diesen tollen Bericht:

http://www.vhgw.de/fachinformationen/bierhefe_hq.pdf

 

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